Die
Galerie Gabriele Rivet wird Ende Januar zur Arche Noah. Dabei soll sie
weniger Kirche sein, die auf den Welt-meeren fährt, als vielmehr
zum Ort der Präsentation und des Austausches verschiedener Künstlerpositionen
werden, die sich dem Thema Arche Noah und der Sintflutgeschichte stellen.
Welche Brisanz das Sujet immer wieder hat, tritt schnell ins Bewusstsein,
sobald man sich die alttestamentarische Geschichte vergegenwärtigt:
Die Dinge laufen schlecht, die Entwicklung geht abwärts, so ist jedenfalls
die Einschätzung Gottes. Als reinigendes Ende wird mit der Sintflut
alles vernichtet, was von Noah und seiner Familie nicht in die Arche gebracht
wird. Diese zumindest und jeweils ein Paar jeder Spezies haben das Privileg
zu überleben und garantieren einen Neuanfang voller Hoffnung und
Zuversicht. Oder etwa nicht?
Welche Herausforderung sehen Künstler heutzutage in der Arche Noah
Geschichte - interpretieren sie sie gesellschaftskritisch oder im individuellen
Kontext, hochaktuell oder visionär, als positiv oder negativ besetzt,
theologisch oder weltpolitisch, höchst ernsthaft oder mit Humor?
Wer
mit im Boot ist, und wann und wo Arche Noah stattfindet, zeigt
sich auf beiliegender PDF-Datei.
Sie können sie beidseitig ausdrucken und anschliessend selbst zum
Schiffchen falten. Faltanleitungen
unter:
http://www.lamc.utexas.edu/hebrew/personal/toolbox/acm/boat/boat.html
http://www.cs.uu.nl/~hansb/d.origami/traditional/hat.html
http://www.grids-bastelecke.de/html/faltboot2.html
Alle Interessierten sind paarweise, aber natürlich auch einzeln zur
Ausstellungseröffnung am 24. Januar oder zu einem späteren Ausstellungsbesuch
herzlich eingeladen..
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