| Volker Saul |
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Gabriele Uelsberg : Vorwart |
| In: Grafische Betrieb Bacht, Essen (Hrsg.): Volker Saul Mixes and Remixes. Rheinisches LandesMuseum. Bonn 2005. |
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Die
künstlerische Arbeit Volker Sauls über die Jahre hin zu begleiten,
heißt der Linie seines Zeichenstiftes zu folgen. Die Zeichnungen
steht im Zentrum seiner künstlerischen Idee, wenngleich Volker Saul
mit seinen Liniengebilden stehts auch den Raum thematisiert. Die Linie
wird im Werk des Künstlers zur Raumplastik, umschreibt Raumdimensionen
und visualisiert in ihrer Ausgangs- und Endlosigkeit ein Raumkontinuum,
das sie sowohl in der Fläche wie in der dritten Dimension umschreibt..
Eine nahezu zwangsläufige Entwicklung ist es daher in den Zeichnungen
von Volker Saul, dass sie sich vom Papiergrund emanzipierten und über
die Auseinandersetzung mit dem Papier als Material und Schnitt in den
letzten Jahren auch plastische Qualität erreichten, die der Künstler
in dichten malerischen Schichten unter der Maßgabe der Zeichnung
aufbaute. Mit diesen Objektlinien formulierte Saul eine Linienschrift
oder besser ein Objektalphabet, das er immer wieder neu konstruiert und
dessen Elemente er in den unterschiedlichsten Kombinationen wirksam werden
lässt, je nachdem wie er den Raum in Besitz nimmt. |