"Skulpturen" 20.08. - 06.09.1997

Plastik jeglicher Art ist das Material, aus dem Charles Worthen (geb. 1958 in Boston) seine Skulpturen schafft: Silikon, PVC, Wäscheleine, Vinyl, Gummi, Schaumstoff, Styropor oder Polyäthylen, bisweilen unter Zuhilfnahme von Trägern wie Holzplatten, Schachteln, Papprollen, Styroporkugeln. Das Material bestimmt die Formen: aus Gummi etwa knetet Worthen pflanzenförmige Gewächse oder läßt es zu körperähnlichen Gebilden mit Zungen und Blasen fließen und erstarren. Eines seiner bevorzugten Materialien ist Silikon, das er lustvoll zu glänzenden, cremetortenförmigen Gebilden in nougatbraun oder himmelblau spritzt, die zum Anfassen, ja Hineinbeißen laden. In letzter Zeit entstanden höchst elegante korbartige Gebilde aus geflochtener Wäscheleine sowie Matten, Kissen und Wandobjekte aus Vinylbändern. Dies ist die erste Einzelausstellung des Künstlers in Köln, und sie zeigt eine Auswahl von Arbeiten aus den letzten fünf Jahren.


Wir danken der Fa. Rhône Poulenc GmbH, Leverkusen für die freundliche Unterstützung mit Materialien.